Abstract :
[en] Im Zuge der Umsetzung einer wertorientierten Unternehmenssteuerung
hat das Konzept Economic Value Added (EVA) als Residualgewinnmodell
weite Verbreitung auch bei deutschen Großunternehmen gefunden. Das Konzept
lehnt sich an die Idee des ökonomischen Gewinns an und versucht, von den Daten
des externen Rechnungswesens ausgehend eine Kennzahl zu ermitteln, die dem
tatsächlichen ökonomischen Gewinn nahe kommt. Der Umfang der hierzu notwendigen
Konversionen ist abhängig vom Rechnungslegungssystem. Gerade die Komplexität
dieser Konversionen war in der Vergangenheit Gegenstand von Kritik. Der
Beitrag untersucht, inwieweit das 2009 verabschiedete Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
Einfluss auf den Umfang der notwendigen Konversionen hat und ob aus möglichen
Vereinfachungen eine Attraktivitätssteigerung des EVA-Konzepts gerade auch
für deutsche mittelständische Unternehmen erwartet werden kann.
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